Parvovirose |
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Die Parvovirose, auch Katzenseuche genannt, ist eine ernsthafte Virus-Infektion ausgelöst durch das canine Parvovirus. Die Ansteckung erfolgt nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch über den Kot infizierter Tiere, Kleidung, Schuhe und andere Gegenstände. In der Umwelt kann das Virus monatelang überleben. |
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Parvovirose bei einem drei Monate alten Hund |
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Was passiert nach einer Ansteckung mit Parvovirose
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Parvo-Viren befallen vor allem die Dünndarmzellen und führen dort zu einer Schädigung der Darmschleimhaut. Befallene Zellen werden dabei einfach zerstört. Einige Tage nach der Ansteckung kommt es zu starken, oft blutig-wäßrigen Durchfall, meist kombiniert mit Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schwäche, Untertemperatur oder Fieber, Abmagerung, Austrocknung und Bauchschmerzen. Der Darm kann keine Nahrung und keine Flüssigkeit mehr in den Körper aufnehmen. Der Hund stirbt durch den Flüssigkeitsverlust und Auszehrung. Auch eine Herzmuskelentzündung durch die Viren kann zu einem plötzlichen Tod führen, manchmal sogar ohne daß vorher Brechdurchfall aufgetreten ist. Diese Seuche rafft ungeimpfte Hunde häufig dahin, Todesfälle sind auch bei erwachsenen, ungeimpften Tieren keine Seltenheit. Doch manchmal scheint die Erkrankung auch "geimpfte" Hunde, besonders Welpen im Alter von 8 Wochen, zu befallen. Warum dies so ist, war Gegenstand vieler wissenschaftlicher Untersuchungen. |
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Kann man Impfen?
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Ja kann man. Zwar sind Mütterliche Antikörper bis zum Alter von 12-14 Wochen nachweisbar aber die erste Impfung sollte nicht vor Ablauf dieser Zeit erfolgen. Je nach Gefährdung wird die Wiederholungsimpfung im Abstand von 1-2 Jahren empfohlen. Es gibt Lebendimpfstoffe und inaktivierte Impfstoffe. Die Lebendimpfstoffe führen bis zu einer Woche zur Ausscheidung des Erregers mit dem Kot und sind dadurch in manchen Ländern nicht zugelassen |
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