Leptospirose |
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Leptospirose oder auch Stuttgarter Hundeseuche und Weilsche Krankheit, wird durch Leptospiren-Bakterien ausgelöst. Bei der Leptospirose handelt sich um eine Zoonose, d.h. eine Erkrankung, die auch auf den Menschen übertragbar ist. Die Ansteckung erfolgt über den direkten Kontakt von Urin oder Blut infizierter Tiere, durch beschnuppern , ablecken und anknabbern von Überträgern. Hauptüberträger sind neben infizierten Hunden die Mäuse und die Ratten. Der Mensch verbreitet die Leptospiren nicht weiter. |
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Was passiert nach der Ansteckung
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Die Leptospiren durchdringen bei der Infektion die Schleimhäute der Verdauungs- oder Geschlechtsorgane, die Bindehäute oder die verletzte Haut, vermehren sich im Blut (Septikämie) und besiedeln schließlich die Organe, vor allem Nieren und Leber. Durch Freisetzung von Giftstoffen kommt es zu Ödemen, Schleimhautschäden und Blutungen. Der Verlauf der Erkrankung richtet sich nach Alter, Leptospirenart und Haltungsbedingungen. |
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Was sollte man noch Wissen?
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Hunde können nach überstandener Infektion den Erreger bis zu 4 Jahren ausscheiden. |
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